Im August 2020 bekommen wir die Horror-Nachricht, die kein Bootseigner jemals bekommen will:
„Du solltest mal ins Bojenfeld kommen. Die „Sir“ ist gesunken.“
Am Liegeplatz der „Sir Shackleton“ angekommen bietet sich ein schrecklicher Anblick. Nur noch die beiden Masten ragen aus dem Wasser.
Die Schiffsuhr der „Sir Shackleton“ blieb um 03:04 Uhr morgens am 18.08.2020 stehen. Vermutlich ist das der Zeitpunkt des Untergangs. Nach der Bergung am 23.08.2020 wird deutlich, welche Schäden 5 Tage unter Wasser angerichtet haben.
Rein rational betrachtet, ist die Instandsetzung eines alten Holzschiffes wohl kaum sinnvoll. Die Kosten sind hoch, es gibt unendlich viel Arbeit, es braucht Durchhaltevermögen und ein Scheitern des Projektes ist nie ganz auszuschließen.
Aber was ist beim Segeln schon rational? Das herrliche Gefühl nur von der Kraft des Windes, der einem die Haare verwuschelt, angetrieben zu werden, die unsagbar schönen Sonnenuntergänge auf dem See und die Törns unter dem Sternenhimmel. Es ist Emotion pur, Staunen, Lebenslust und Freude, die wir ganz bewusst wieder ganz vielen Menschen zugänglich machen wollen.
Nein, die Entscheidung, die „Sir“ wieder Instand zu setzen ist keine rationale Entscheidung. Es ist die Entscheidung für ein Abenteuer. Ein Abenteuer bedeutet aber auch Neuland entdecken, lernen, staunen, hinfallen und wieder aufstehen, niemals aufgeben, kreative Lösungen für Probleme finden, von denen Du nicht wusstest, dass es sie überhaupt gibt. Abenteuer bedeutet aber auch das Risiko des Scheiterns. Auch die Instandsetzung der „Sir Shackleton“ kann jederzeit scheitern.
Der entscheidende Punkt für mich war meine Tochter.
Wir sprachen oft in diesem Winter 2020/21 über das Für und Wider des Abenteuers „Instandsetzung“. Und bei einem dieser Gespräche meinte sie:
Du warst immer glücklich, wenn Du sie gesegelt bist! Sie hat so vielen Menschen so viele schöne Augenblicke geschenkt! Sie hat Dich auch bei Schei….-Wetter immer sicher und gut nach Hause gebracht und auf Dich aufgepasst!
Und jetzt, wo sie Deine Hilfe bräuchte denkst Du darüber nach, sie aufzugeben? Nicht Dein Ernst!
Recht hatte sie: Nicht mein Ernst!
In diesem Moment ist die Entscheidung gefallen, die „Sir Shackleton“ wieder auf den See zu bringen.
Bitte sei dabei, sei Teil dieses Abenteuers, sei Teil des 2. Lebens dieses schönen Schiffes. Hilf mit, es zu retten und wieder auf den schönen Ammersee zurückkehren zu lassen.
Jede Spende ist willkommen, die Höhe ist nicht so wichtig.
Wenn wir nur viel sind, die ein wenig beitragen, dann schaffen wir es.
Mit Deiner Spende werden folgende Ausgaben getätigt:
- Reparatur Arbeiten am Schiff, Masten und Spieren
- Kauf und Einbau eines neuen Motors samt zugehörigen Anlagen (Tankanlage, Auspuffanlage, Elektrik)
- Kauf und Einbau neuer Instrumente (Logge, Lot)
- Material und Arbeiten für den neuen Innenausbau
- Kauf und Einbau der neuen Elektrik (Beleuchtung, Positionslampen, etc.)
- Material für die Lackarbeiten
- Versicherungen und laufende Kosten
Natürlich erhältst Du jederzeit auf Anfrage eine aktuelle Aufstellung der Ausgaben aus den Spenden.
Comeback – und das können wir Dir im Gegenzug anbieten:
Wunderschöne Momente auf der „Sir Shackleton“ bei den einzigartigen Mitsegel-Angeboten auf dem Ammersee. Sterne und Schnuppen zählen, Wolken beim Ziehen und Auftürmen beobachten, Weite fühlen und durchatmen, das sonnenwarme Holzdeck und den Sonnenuntergang genießen, den Wind in den Haaren spüren. Das ist Teil der Faszination „Sir Shackleton“.